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Bildgebende Untersuchungen

Im Gegensatz zu „normalen“ zweidimensionalen Röntgenbildern liefert die Computertomographie (CT) differenziertere Bilder aus dem Inneren des Körpers.

Das CT-Gerät besteht aus einer Röntgenröhre und einem Detektorring. Die Röntgenstrahlen durchdringen von allen Seiten den Körper des Patienten bzw. der Patientin. Je nachdem wie dicht das Gewebe oder der Knochen ist, treffen die Strahlen mehr oder weniger stark auf der gegenüberliegenden Seite auf die Detektoreinheit. Diese misst die unterschiedlichen Signale und leitet sie an einen Computer weiter, der daraus das CT-Bild in verschiedenen Graustufen erstellt. Dunkles Grau zeigt Gewebe, das weniger dicht ist und daher viele Strahlen durchlässt, während helles Grau dichtes Gewebe markiert, das weniger Strahlen durchlässt.

Vielseitig und schnell
Eine CT ist ein sehr vielseitig einsetzbares radiologisches Verfahren. So können Skelett und Schädel ebenso gut beurteilt werden wie Organe und Gefäße (Adern). In der Krebsdiagnose dient eine CT dazu, die Größe und Form von Tumoren zu erkennen, Veränderungen an Herz, Lunge und den Organen im Bauchraum sind in einer CT gut sichtbar. Unter Einsatz eines Kontrastmittels lassen sich zudem Gefäße sehr gut darstellen, weswegen eine CT auch bei Untersuchungen der Herzkranzgefäße zum Einsatz kommt. Müssen für Untersuchungen, beispielsweise von Tumoren, Gewebeproben entnommen werden, leiten die CT-Bilder den Ärzt:innen den Weg. Weil eine CT extrem schnell und schonend gemacht werden kann, eignet sich das Verfahren auch besonders gut für die Erstuntersuchung von Schwerverletzten.
 

Bitte besprechen Sie mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt auch, ob Sie einen aktuellen Blutbefund für die CT-Untersuchung brauchen. Das betrifft vor allem DiabetikerInnen, Menschen über 65 Jahren und Menschen mit Nierenerkrankung, deren Blutbefund auch den Kreatinin-Wert enthalten muss.

Wenn Sie schwanger sind oder sein könnten, eine Schilddrüsenerkrankung oder eine Jodallergie haben, geben Sie uns bitte bei der Anmeldung Bescheid. Bei manchen CT-Untersuchungen setzen wir ein jodhaltiges Kontrastmittel ein. Das wird üblicherweise gut vertragen, kann aber allergische Reaktionen auslösen.

Lesen Sie bitte unser Aufklärungsblatt zur Computertomographie. Dieses finden Sie auf Deutsch, Englisch, Französisch, Kroatisch, Serbisch und Türkisch auf der Seite Aufklärungsblätter.

Eine Computertomographie dauert maximal wenige Minuten und ist völlig schmerzlos.
Vor der Untersuchung müssen Sie Metallgegenstände – Schmuck, Uhr, Piercings, Brille etc. – und eventuell auch Teile Ihrer Kleidung ablegen. Wird Ihr Darm untersucht, kann es sein, dass sie unmittelbar vor der CT-Untersuchung Wasser trinken müssen, damit der Dünndarm besser erkannt werden kann.

Für die CT legen Sie sich im Untersuchungsraum auf die Liege des CT-Geräts. Diese Liege wird in die CT-Röhre geschoben. Eine CT ist geräuscharm und geht sehr schnell.

Die Befunde sind innerhalb von wenigen Tagen nach der Untersuchung fertig und werden automatisch an die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt weitergeleitet. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin besprechen die Befunde mit Ihnen und entscheiden über die weitere Therapie.

Eine Computertomographie (CT) des Herzens, auch Cardio-CT genannt, ist ein modernes, radiologisches Diagnose-Verfahren, mit dem sehr exakte, dreidimensionale Bilder des Herzens und der Herzkranzgefäße (Koronararterien) angefertigt werden können.

Wie bei jeder anderen Computertomographie werden auch bei der Cardio-CT schwach dosierte Röntgenstrahlen eingesetzt. Das innovative Gerät kann im Gegensatz zu einem herkömmlichen CT-Gerät selbst kleinste Gefäße darstellen, weil es Bilder in hoher Auflösung liefern kann. Zudem ist das Cardio-CT-Gerät wesentlich schneller. Mit jedem Herzschlag bewegen sich die Koronararterien, weswegen die Bilder leicht verwackeln können. Ein Cardio-CT macht die Aufnahmen im genau richtigen Augenblick, synchron mit dem Herzschlag. Um diesen Moment festzustellen, ist das Gerät mit einem EKG (Elektrokardiogramm) gekoppelt.

Bildunterschrift: Die Untersuchung mit dem innovativen Verfahren Cardio-CT ist unkompliziert und schmerzlos.

Eine Cardio-CT ist eine zweistufige Untersuchung – mit Kontrastmittel in Phase 2 –, die sich besonders gut eignet, einen Verdacht auf eine koronare Herzerkrankung abzuklären, die Therapie für koronare Herzerkrankungen zu planen und Kontrolluntersuchungen nach einer Herztransplantation zu machen. Als nicht-invasiver Eingriff ist eine Cardio-CT für die PatientInnen unkomplizierter als eine Herzkatheter-Untersuchung, bei der ein Kathederschlauch über die Arterie an der Leiste bis zum Herzen geführt werden muss. Eine Herzkatheter-Untersuchung wird daher vor allem dann gemacht, wenn die Risikofaktoren sehr hoch sind oder der Verdacht auf einen akuten Herzinfarkt besteht, da man die Patientin bzw. den Patienten mit dieser Methode sofort behandeln kann.
 

Bitte besprechen Sie mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt, ob Sie einen aktuellen Blutbefund für die CT-Untersuchung brauchen. Das betrifft vor allem DiabetikerInnen, Menschen über 65 Jahren und Menschen mit einer Nierenerkrankung, deren Blutbefund auch den Kreatinin-Wert enthalten muss.
Wenn Sie schwanger sind oder sein könnten, eine Schilddrüsenerkrankung oder eine Jodallergie haben, geben Sie uns bitte bei der Anmeldung Bescheid. Bei manchen CT-Untersuchungen setzen wir ein jodhaltiges Kontrastmittel ein. Das wird üblicherweise gut vertragen, kann aber allergische Reaktionen auslösen.
Für die Untersuchung müssen Sie nüchtern sein: Essen Sie bitte mindestens vier Stunden davor nichts und trinken Sie am besten nur Leitungswasser.

Eine Cardio-CT dauert ungefähr eine Viertelstunde und ist sehr risikoarm. Die Röntgenstrahlen sind so niedrig dosiert, dass der Körper sie innerhalb weniger Stunden nach der Untersuchung völlig abbaut.

Um den Herzschlag zu verlangsamen und dadurch klarere Bilder produzieren zu können, erhalten Sie vor der Untersuchung möglicherweise einen Beta-Blocker, sofern keine medizinischen Gründe dagegensprechen. Die Wirkung dieses Medikaments hält nur kurz an, so dass sich die Herzfrequenz nach der Untersuchung bald wieder normalisiert.

Vor der Untersuchung müssen Sie Metallgegenstände – Schmuck, Uhr, Piercings, Brille etc. – und eventuell auch Teile Ihrer Kleidung ablegen.

Um die Aufnahmen des Geräts mit Ihrem Herzschlag synchronisieren zu können, wird Ihnen ein EKG angelegt.

Für die CT legen Sie sich im Untersuchungsraum auf die Liege des CT-Geräts. Diese Liege wird in die CT-Röhre geschoben. Eine CT ist geräuscharm und geht sehr schnell.

Im ersten Teil der Untersuchung wird im so genannten Ca-Scoring der Kalkgehalt Ihrer Herzkrankgefäße bestimmt. Dazu wird eine CT-Aufnahme ohne Kontrastmittel angefertigt.

Der zweite Teil ist die Koronar-CT-Angiographie. Dafür wird Ihnen über einen zuvor gelegten venösen Zugang ein Kontrastmittel injiziert, um Ihre Herzkranzgefäße sichtbar zu machen.

Die Befunde sind innerhalb von wenigen Tagen nach der Untersuchung fertig und werden automatisch an die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt weitergeleitet. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin besprechen die Befunde mit Ihnen und entscheiden über die weitere Therapie.

Mit den Schnittbildverfahren der Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MR) können Gefäße des Körpers dargestellt werden – ohne Gabe von Kontrastmittel direkt in die zu untersuchenden Gefäße.

Dazu wird das Kontrastmittel wie bei anderen CT- oder MR-Untersuchungen über die Venen gegeben. Je nach zu untersuchender Region, Fragestellung und individuellen Unterschieden können beide Untersuchungsmethoden Vor- und Nachteile haben. Die richtige Untersuchung wird von ihrer Fachärztin bzw. Ihrem Facharzt in Rücksprache mit uns ausgewählt.

Der größte Vorteil der beiden Methoden im Vergleich zu einer klassischen („konventionellen“) Angiographie ist, dass keine Arterie angestochen werden muss und somit die seltenen, aber möglichen Komplikationen am Gefäßsystem vermieden werden. Werden allerdings Veränderungen gefunden, die man durch Aufdehnen mit Ballonen und Stents behandeln kann, so ist dies nur in einer konventionellen Angiographie möglich.

Die Details zu CT und MRT in Bezug auf Technik, Vorbereitung und Ablauf erfahren Sie unter den entsprechenden Punkten.

Die Durchleuchtung liefert Bewegtbilder aus dem Inneren des Körpers, die in Echtzeit auf einem Monitor angezeigt werden. Die Radiologin bzw. der Radiologe können mit diesem digitalen Verfahren die Funktion und die Bewegung von Organen untersuchen, um eine Diagnose stellen oder eine Therapie planen zu können. Das spielt vor allem bei bewegten Strukturen wie der Speiseröhre, dem Magen-Darm-Trakt, dem Herzen, der Lunge und dem Zwerchfell eine Rolle.

Für eine Durchleuchtung werden schwache Röntgenstrahlen eingesetzt, die während der gesamten Untersuchung ausgestrahlt und von einem digitalen Detektorsensor empfangen werden. Wie auch beim konventionellen Röntgen mit seinen Momentaufnahmen erscheinen Stellen mit dichterem Gewebe auf den Bildern heller, weil nicht so viele Strahlen auf den Sensor treffen wie bei weniger dichtem Gewebe, das mehr Strahlen durchlässt.

Bildunterschrift: Die Geräte für Durchleuchtungen lassen sich flexibel einstellen, um verschiedene Organe in verschiedenen Lagen gut untersuchen zu können.
 

Bitte geben Sie uns bei der Anmeldung Bescheid, ob Sie schwanger sind oder sein könnten.

Unmittelbar vor der Untersuchung müssen Sie Metallgegenstände – Schmuck, Uhr, Piercings, Brille, Zahnersatz etc. – und eventuell auch Teile Ihrer Kleidung ablegen.

Je nachdem, welche Körperregion untersucht wird, wird die Untersuchung im Liegen, Stehen oder Sitzen durchgeführt. Es kann sein, dass Sie während der Untersuchung gebeten werden, den Atem anzuhalten oder zu schlucken. Das hängt vom Grund für die Untersuchung ab.

Die Befunde sind üblicherweise innerhalb von einem Tag nach der Untersuchung fertig und werden automatisch an die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt weitergeleitet. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin besprechen die Befunde mit Ihnen und entscheiden über die weitere Therapie.

 

Mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) werden Schnittbilder vom Inneren des menschlichen Körpers erzeugt. Schnittbilder sind Ansichten des Körpers, welche Schicht für Schicht aufgebaut werden. Andere Bezeichnungen für MRT sind Kernspintomographie oder MRI (Magnetic Resonance Imaging). Eine MRT erzeugt die Bilder nicht durch Röntgenstrahlen, sondern durch ein starkes Magnetfeld und Radiowellen in der MRT-Röhre.

Das Prinzip funktioniert, vereinfacht dargestellt, so: Jeder Mensch besteht aus 80 Prozent aus Wasser (H2O), das Wasserstoffatome (H) enthält. Diese Wasserstoffatome drehen sich um sich selbst und erzeugen so ein eigenes schwaches Magnetfeld. Das starke Magnetfeld in der MRT-Röhre richtet die Wasserstoffatome neu aus. Während der Untersuchung werden kurzdauernde Radiowellen eingestrahlt, die die Ausrichtung der Wasserstoffatome immer wieder stören, so dass sie vorübergehend in ihren Normalzustand zurückkehren. Dabei senden sie elektrische Signale aus, aus denen der Computer detaillierte Bilder des untersuchten Gewebes errechnet.

Bildunterschrift: Moderne MRT-Röhren sind heute schon großzügiger gestaltet, so dass Platzangst deutlich seltener auftritt als in der Vergangenheit.

Der Anteil an Wasserstoffatomen hängt von der Art des Gewebes ab: Harte Gewebe wie Knochen enthalten weniger Wasser und damit auch wenig Wasserstoff, Weichteile hingegen mehr. Daher eignet sich eine MRT besonders gut für die Untersuchung von weichen Geweben wie etwa dem Herzen, dem Knochenmark, den Bandscheiben, der Gelenke und Sehnen, von Gefäßen (Adern); Muskeln und Bauchorganen. Mit einer MRT können krankhafte Veränderungen in Weichteilen, ebenso wie Entzündungsherde gut diagnostiziert werden.

Je nach Art der Untersuchung ist ein Kontrastmittel nötig, um die untersuchten Gewebe noch besser abbilden zu können. Dazu wird bereits zuvor ein venöser Zugang gelegt, über den das Kontrastmittel während der Untersuchung injiziert wird.

Das MRT-Gerät reagiert sehr empfindlich auf kleinste Metallteile. Bitte verzichten Sie am Tag der Untersuchung daher am besten auf Make-up-Produkte, die häufig metallische Mikropartikel enthalten.

Wenn Sie einen Herzschrittmacher, einen implantierten Defibrillator oder ein Innenohrimplantat haben, geben Sie uns bitte bei der Anmeldung Bescheid, da das Magnetfeld während der MRT die darin enthaltenen Metallteile beschädigen kann. Geben Sie uns bitte auch Bescheid, wenn Sie schwanger sind oder sein könnten.

Lesen Sie bitte außerdem unser Aufklärungsblatt zur Magnetresonanztomographie. Dieses finden Sie auf Deutsch, Englisch, Französisch, Kroatisch, Serbisch und Türkisch auf der Seite Aufklärungsblätter.

Vor der Untersuchung müssen Sie sämtliche Metallgegenstände – Schmuck, Uhr, Brille, Piercing, Haarspangen, Zahnersatz, Hörgeräte etc. – ablegen und eventuell Ihr Make-up gründlich abwaschen.

Außerdem müssen Sie vor der Untersuchung Ihre Kleidung bis auf die Unterhose ausziehen. Sie erhalten von uns Spitalskleidung, die Sie bitte anziehen.

Eine MRT dauert je nach Untersuchung wenige Minuten bis zu einer Stunde. Sie ist sehr risikoarm und schmerzlos, allerdings kann sie von PatientInnen mit Platzangst als belastend empfunden werden. Leiden Sie an Platzangst, teilen Sie das bitte unbedingt dem Fachpersonal mit.

Bei der Vorbereitung bekommen Sie Ohrenstöpsel und Kopfhörer, um die teils lauten Geräusche reduzieren zu können.

Auf einer Liege werden Sie in das röhrenförmige Gerät geschoben. Dabei halten Sie bitte die Augen geschlossen. Bleiben Sie während der Untersuchung unbedingt so ruhig wie möglich liegen. Überkreuzen Sie auf keinen Fall Arme oder Beine. Der Grund: Liegt Haut auf Haut, kann das bei einer MRT in seltenen Fällen zu leichten Verbrennungen der betroffenen Stellen führen.

Das Fachpersonal kann sie während der gesamten Untersuchungsdauer sehen und sofort reagieren. Sollten Sie während der Untersuchung Beklemmungen bekommen oder sich unwohl fühlen, können Sie jederzeit durch Druck auf den Notfallball mit dem Personal Kontakt aufnehmen.

Bitte befolgen Sie alle Anweisungen des Fachpersonals genau! Das kann insbesondere die Aufforderung sein, den Atem anzuhalten.

Die Befunde sind innerhalb von wenigen Tagen nach der Untersuchung fertig und werden automatisch an die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt weitergeleitet. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin besprechen die Befunde mit Ihnen und entscheiden über die weitere Therapie.

Bei einer Mammographie wird die weibliche Brust mit Röntgenstrahlung untersucht. Durch eine Mammographie lassen sich selbst kleinste Veränderungen des Brustdrüsengewebes erkennen, die einen ersten Hinweis auf Erkrankungen geben können, noch lange bevor ein tastbarer Knoten bemerkt wird. Aus diesem Grund gilt die Mammographie als die effektivste Früherkennungsmethode für Brustkrebs und wird im „Mammographie-Screening“ eingesetzt, zu dem Frauen zwischen 45 und 69 Jahren alle zwei Jahre eingeladen sind.

Für Mammographien werden spezialisierte Röntgengeräte mit der für das Brustgewebe optimierten Weichstrahltechnik verwendet. In der Weichstrahltechnik wird eine energiearme Röntgenstrahlung eingesetzt, die gute Absorptionseigenschaften und geringe Reichweite haben, um möglich kontrastreiche Aufnahmen trotz geringer Strahlenbelastung zu erhalten. Je nach Dichte des Brustgewebes wird die Strahlung unterschiedlich geschwächt und tritt dann mit unterschiedlicher Intensität aus der Brust wieder aus. Durch weiches Brustgewebe gelangen viele Strahlen auf die gegenüberliegende Messeinheit, was auf dem Bild als dunkler Grauton dargestellt wird. Knoten hingegen weisen eine höhere Dichte auf und lassen die Strahlen in geringerer Intensität durch, was sich auf dem Bild als helleres Grau zeigt.

Bildunterschrift: Bei der Mammographie wird die Weichstrahltechnik eingesetzt, die für die Brust optimiert ist und mit energiearmer Röntgenstrahlung auskommt.

Im AKH Wien stehen zwei volldigitale Mammographie-Geräte zur Verfügung, die mit dosissparenden Flachfelddetektoren arbeiten. Hierbei wird die Strahlung, die die Brust durchdringt, von einem Selendetektor elektronisch erfasst und in ein Grauwertebild umgerechnet. Eine spezielle Belichtungsautomatik garantiert Bilder mit optimaler Qualität. Unmittelbar nach der Bilderfassung kann die Radiologin bzw. der Radiologe die Aufnahmen auf hochauflösenden Monitoren betrachten. Die Mammographiebilder werden anschließend digital archiviert.

Spezielle Mammographie: Tomosynthese
Bei bestimmten Fragestellungen wird im AKH Wien mit der Tomosynthese ein innovatives radiologisches Diagnoseverfahren angewandt. Dabei wird die Brust etwas länger als bei der „normalen“ Mammographie komprimiert. Die Röntgenröhre steht während der Untersuchung nicht still, sondern bewegt sich bogenförmig um die Brust. Während dieses Vorganges werden 25 Aufnahmen angefertigt, aus denen anschließend vom Computer Schichtaufnahmen berechnet werden. Durch die Tomosynthese können überlagernde Strukturen gut ausgeblendet und krankhafte Prozesse besser dargestellt werden.
 

Bitte sagen Sie uns vor der Untersuchung, ob Sie schwanger sind oder sein könnten.
Wenn Sie den Termin für die Mammographie aussuchen können, empfehlen wir Ihnen die Woche nach dem Ende Ihrer Monatsblutung. Zu diesem Zeitpunkt ist Ihre Brust am unempfindlichsten gegen Druck.

Eine Mammographie dauert höchsten wenige Minuten. Die Strahlenbelastung ist dank der Weichstrahltechnik so niedrig, dass der Körper sie innerhalb weniger Stunden nach der Untersuchung komplett abbaut.

Vor der Untersuchung müssen Sie Metallgegenstände – Schmuck, Uhr, Piercings, Brille etc. – und den Oberkörper freimachen.

Im Untersuchungsraum gibt Ihnen das Fachpersonal Anweisungen, wie Sie Ihre Brust auf das Gerät legen müssen. Die untersuchte Brust wird dann vorsichtig zwischen zwei Platten fixiert, um eine aussagekräftige Bildqualität (nicht verwackelt) zu erhalten. Manche PatientInnen empfinden diesen Druck als unangenehm, größere Schmerzen sollte er Ihnen aber nicht bereiten. Wenn Sie den Druck als zu stark empfinden, teilen Sie das bitte unbedingt dem Fachpersonal mit!

Jede Brust wird von zwei Seiten abgebildet.

Um eine aussagekräftige Bildqualität zu erhalten und eine möglichst geringe Dosis applizieren zu können, muss die Brust ein paar Sekunden lang vorsichtig zwischen zwei Platten zusammengedrückt werden. Das kann für Sie kurzfristig unangenehm sein, sollte Ihnen aber keine größeren Schmerzen bereiten!

Falls notwendig, wird noch eine Ultraschalluntersuchung und/oder Spezialaufnahmen angeschlossen. Durch den Ultraschall, der mit keiner Strahlenbelastung verbunden ist, lassen sich noch zusätzliche Informationen über die Strukturen in der Brust gewinnen. Er wird insbesondere bei dichtem Drüsengewebe routinemäßig durchgeführt, um die Genauigkeit des Mammographie-Verfahrens zu erhöhen.

Die Befunde sind innerhalb von wenigen Tagen nach der Untersuchung fertig und werden automatisch an die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt weitergeleitet. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin besprechen die Befunde mit Ihnen und entscheiden über die weitere Therapie.

PET ist die Abkürzung für „Positronen-Emissions-Tomographie“, CT steht für „Computertomographie“. PET/CT ist ein modernes Verfahren, das beide Technologien miteinander verbindet und vor allem für die Krebsdiagnostik genutzt wird.

PET ist ein Spezialverfahren der Nuklearmedizin. Dafür wird der Patientin bzw. dem Patienten eine radioaktiv markierte Arznei injiziert, die sich über die Blutbahn im gesamten Körper verteilt. Der PET-Scanner misst während der Untersuchung die Verteilung dieses „Tracers“ im Körper und kann dadurch dreidimensionale Bilder von Stoffwechselvorgängen im Körper generieren.

Mit PET/CT können Krebsherde aufgespürt und nach ihrem Schweregrad beurteilt werden. Insbesondere bei der Diagnose von Krebs in der Lunge, an der Schilddrüse, am Hals, in der Speiseröhre, an der Harnblase und an den Eierstöcken und der Prostata und bei Verdacht auf Gehirntumore ist PET sehr gut geeignet, ebenso bei der Untersuchung von bösartigen Lymphknoten. Auch der Erfolg einer Krebstherapie lässt sich mit PET sehr gut bestimmen. Abgesehen vom Einsatz in der Krebsdiagnose wird PET eingesetzt, um Herz- und Nervenerkrankungen abzuklären. So kann das PET-Verfahren Demenz nachweisen und im Vorfeld einer Bypass-Operation Narben am Herzen ausschließen.
 

Mindestens sechs Stunden vor der Untersuchung dürfen Sie absolut nichts mehr essen. Sogar Kaugummis sind Tabu. Sie dürfen in dieser Zeit ausschließlich zuckerfreie Getränke ohne Kohlensäure trinken, am besten bleiben Sie bei Leitungswasser.

Sind Sie DiabetikerIn, geben Sie bitte vor der Untersuchung Bescheid. Bitte geben Sie uns auch Bescheid, wenn Sie schwanger sind – oder sein könnten – oder stillen. Die radioaktive Arznei hat zwar keine Nebenwirkungen, kann aber von der Muttermilch aufgenommen werden.

Eine PET-Untersuchung dauert je nach Untersuchung bis zu 45 Minuten, ist völlig schmerzlos und kommt mit einer geringen Strahlenbelastung aus, die der Körper innerhalb weniger Stunden ausscheidet.

In Vorbereitung auf die eigentliche Untersuchung bekommen Sie ein Arzneimittel mit einem radioaktiven Marker in die Vene gespritzt. Während sich dieser sogenannte Tracer über den Blutkreislauf in ihrem Körper verteilt, müssen Sie mit geschlossenen Augen möglichst ruhig liegen und dürfen in dieser Zeit nicht sprechen. Das dauert bis zu 90 Minuten.

Kurz bevor die PET-Untersuchung beginnt, werden Sie gebeten, auf die Toilette zu gehen, um Ihre Harnblase zu leeren. Wie bei allen Röntgenverfahren müssen Sie Metallgegenstände – Schmuck, Uhr, Piercings, Brille, Zahnersatz etc. – ablegen.

Ein PET/CT-Gerät sieht sehr ähnlich aus wie eine CT-Röhre, enthält aber zusätzlich einen PET-Kamera. Die Patientin bzw. der Patient liegt auf einer Liege und wird in einen relativ breiten Tunnel geschoben, in dem der Körper dann Schritt für Schritt vom PET-Scanner durchleuchtet wird. Gleichzeitig fertigt das Gerät eine CT an.

Die Befunde sind innerhalb von wenigen Tagen nach der Untersuchung fertig und werden automatisch an die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt weitergeleitet. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin besprechen die Befunde mit Ihnen und entscheiden über die weitere Therapie.

Beim Röntgen (in der Fachsprache: Projektionsradiographie) werden Röntgenstrahlen durch den Körper geschickt. Diese Strahlen treffen auf der gegenüberliegenden Seite in unterschiedlicher Intensität auf eine digitale Messeinheit, die sie an einem Computer weiterleitet, der daraus zweidimensionale Bilder in Graustufen erzeugt.

Dichtes Gewebe wie etwa Knochen lässt weniger Strahlen durch und wird daher als helleres Grau angezeigt, während weniger dichtes Gewebe wie Organe, Fettgewebe und Muskeln mehr Strahlen durchlassen. Diese Stellen erscheinen auf den Röntgenbildern in dunklerem Grau. Beim konventionellen Röntgen werden fast immer Bilder aus mindestens zwei Positionen gemacht, um die Interpretation der Bilder zu erleichtern. Die Strahlen durchdringen sämtliche Schichten des Körpers und zeigen nicht nur die Stellen, die untersucht werden sollen. Dadurch kann es zu Überlagerungen kommen, die einen Befund erschweren oder verunmöglichen. Mit Bildern aus verschiedenen Perspektiven kann man Klarheit schaffen. Knochen und die Lunge sieht man im klassischen Röntgen sehr gut, für die Untersuchung anderer Organe kann ein Kontrastmittel nötig sein.

Bildunterschrift: Mit konventionellem Röntgen lassen sich insbesondere das Skelett und die Lunge gut darstellen.

Digitales Röntgen ist strahlenarm
Bevor es das digitale Röntgen gab, wurde mit den Röntgenstrahlen ein Film belichtet. Dafür waren wesentlich stärkere Röntgenstrahlen nötig als für die modernen digitalen Verfahren. Daher ist die Strahlenbelastung heute wesentlich geringer als noch zu Beginn des Jahrhunderts.
 

Bitte sagen Sie uns vor der Untersuchung, ob Sie schwanger sind oder sein könnten.

Ein Röntgen dauert höchsten wenige Minuten und ist völlig schmerzlos. Die Strahlenbelastung durch digitale Röntgenapparate ist so niedrig, dass der Körper sie innerhalb weniger Stunden nach der Untersuchung komplett abbaut.

Vor der Untersuchung müssen Sie Metallgegenstände – Schmuck, Uhr, Piercings, Brille etc. – und eventuell auch Teile Ihrer Kleidung ablegen.

Im Untersuchungsraum gibt Ihnen das Fachpersonal Anweisungen, wie Sie die Körperregion, die untersucht werden soll, auf das Gerät legen und wann Sie Ihre Position verändern müssen.

Die Befunde sind innerhalb von wenigen Tagen nach der Untersuchung fertig und werden automatisch an die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt weitergeleitet. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin besprechen die Befunde mit Ihnen und entscheiden über die weitere Therapie.

Ultraschall (in der Fachsprache: „Sonographie“), ist das am häufigsten eingesetzte, radiologische Verfahren und kommt ohne Röntgenstrahlen aus. Der Ultraschallkopf sendet Schallwellen durch den Körper, wo sie auf Organe und Gewebe treffen, die sie als Echo wieder an den Schallkopf zurücksenden. Je nachdem wie stark dieses Echo ist, erscheinen unterschiedliche Graustufen auf dem Ultraschallbild.

Ultraschallwellen sind für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar und völlig unschädlich, so dass sie sich auch für Schwangerschaftsuntersuchungen und für die Untersuchung von Kindern eignen. Die Einsatzgebiete von Ultraschall sind sehr vielfältig. Man kann damit krankhafte Veränderung in vielen Organen, Weichteilgeweben wie Fett und Muskeln und in Gefäßen (Adern) kontrollieren und diagnostizieren. Lediglich Knochen eignen sich wegen ihres Kalkgehalts nicht für eine Ultraschalluntersuchung. Ebenso kann die Lunge mit Ultraschall nicht gut untersucht werden, weil die Luftbläschen in der Lunge die Schallwellen nicht reflektieren. Aus demselben Grund kann die Aussagekraft in manchen Fällen begrenzt sein, was eine ergänzende Schnittbilduntersuchung (CT, MRT) notwendig macht.

Unterschiedliche Ultraschall-Verfahren
Je nach Art der Untersuchungen kommen verschiedene Ultraschall-Verfahren zum Einsatz. So können Gefäßveränderungen wie etwa Arteriosklerose und andere Gefäßverengungen, ebenso wie Herzklappenfehler besonders gut mit einer Doppler-Sonographie untersucht werden. Dieses Verfahren macht sich den Doppler-Effekt zunutze, der auch aus der Musik bekannt ist: Objekte in Bewegung haben eine andere Tonfrequenz (Tonhöhe) als ruhende Objekte. So können die Geschwindigkeit und Richtung von Blutzellen, die ständig in Bewegung sind, mit einer Dopplereffekt-Sonographie gut berechnet und dargestellt werden. Auch in der Geburtshilfe wird diese Ultraschall-Methode häufig eingesetzt.

Für die Gefäßmedizin ist die farbkodierte Duplexsonographie ein wichtiges Diagnose-Verfahren. Statt in Graustufen erscheinen die Ultraschallbilder hier in verschiedenen Farbstufen. Damit können Blutflüsse, Gefäßverengungen und Gefäßverschlüsse sehr differenziert dargestellt werden.
 

Auf die meisten Ultraschalluntersuchungen müssen Sie sich nicht vorbereiten.

Eine Ausnahme bildet die Untersuchung des Bauchraums, die nüchtern durchgeführt werden muss: Bitte essen Sie mindestens vier Stunden vorher nichts. Viel Wasser zu trinken, ist jedoch gut, da eine volle Harnblase die Untersuchung des Bauchraums – des Unterbauchs, der Harnwege, der Blase und der Prostata – erleichtert.

Eine Ultraschalluntersuchung dauert wenige Minuten, hat keine Nebenwirkungen und ist absolut schmerzfrei.

Unmittelbar vor der Untersuchung werden Sie gebeten, die Kleidung an der betroffenen Körperregion abzulegen oder wegzuschieben.

Die meisten Ultraschalluntersuchungen finden im Liegen statt, selten im Stehen oder in Bauchlage.

Erschrecken Sie nicht beim Erstkontakt mit dem Ultraschallgerät. Das für die Schallübertragung nötige, wasserbasierte Kontaktgel kann sich auf der Haut zunächst kalt anfühlen. Nach der Untersuchung können Sie Gelreste einfach mit einem Papiertuch abwischen.

Es kann sein, dass die untersuchende Ärztin bzw. der untersuchende Arzt Sie bittet, tief einzuatmen oder den Atem anzuhalten, um bestimmte Organe besser beurteilen zu können.