Skip to main content English

Neue Studie in European Radiology veröffentlicht: Möglichkeiten der pränatalen Bildgebung zur Erkennung von Hirnödemen bei Chiari II Malformation für die Auswahl von Kandidaten für fetale Chirurgie

Der kürzlich in der Fachzeitschrift European Radiology veröffentlichte Artikel mit dem Titel "Multiparametric prenatal imaging characterization of fetal brain edema in Chiari II malformation might help to select candidates for fetal surgery" untersucht den Einsatz fortschrittlicher Bildgebungstechniken zur Identifizierung von Hirnödemen bei Föten mit Chiari II Malformation.

Die Studie, verfasst von Hui Shi, Florian Prayer, Patric Kienast, Farjad Khalaveh, Christian Nasel, Julia Binder, Martin. L. Watzenböck, Michael Weber, Daniela Prayer und Gregor Kasprian, zeigt das Potenzial der strukturellen T2-gewichteten Bildgebung, der Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) Metriken und der auf MRT basierenden Radiomics auf, um zwischen Föten mit und ohne Hirnödem zu unterscheiden.

Die Ergebnisse legen nahe, dass Hirnödeme bei Föten mit Chiari II Malformation anhand spezifischer MRT-Kriterien wie T2-Verlängerung, Verschwimmen von Schichten und Ausradieren externer CSF-Räume erkennbar sind. Darüber hinaus hebt die Studie hervor, dass die fraktionale Anisotropie (FA) Werte in verschiedenen Hirnregionen bei Föten mit Hirnödemen im Vergleich zu denen ohne erhöht waren. Radiomics-Merkmale, die aus den Bildern extrahiert wurden, verbesserten die Differenzierung zwischen den beiden Untergruppen weiter.

Diese Forschung trägt zum möglichen Einsatz der pränatalen MRT als Biomarker zur Bewertung der Schwere der Chiari II Malformation bei Föten bei, was dazu beitragen könnte, Kandidaten für fetale Chirurgie zu identifizieren und die Bewertung der Risiken und Vorteile solcher Eingriffe zu optimieren.

https://rdcu.be/dFGCX