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Risikoprognose für Prostatakrebs auf der Grundlage von PSMA-PET-abgeleiteten organspezifischen Tumorvolumina.

Neue Publikation

Im Rahmen einer internationalen Forschungskooperation zwischen der Abteilung für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Münster, Deutschland, und der Klinischen Abteilung für Nuklearmedizin der Medizinischen Universität Wien, Österreich, wurden die Ergebnisse der Studie "A Prognostic Risk Score for Prostate Cancer Based on PSMA PET–derived Organ-specific Tumor Volumes" kürzlich im Topjournal Radiology (IF:29.1) veröffentlicht.

Es wurden PSMA-PET/CT Daten von Januar 2014 bis Dezember 2018 von insgesamt 1348 Männern mit Prostatakrebs retrospektiv ausgewertet, um einen prognostischen Risikoscore zu entwickeln. Dabei wurden die von der PSMA-PET abgeleiteten organspezifischen Gesamttumorvolumina zur Vorhersage des Gesamtüberlebens verwendet.

Mittels einer multivariabler Cox-Regression unter Berücksichtigung des Akaike-Informationskriteriums (AIC) wurde ein prognostischer Score entwickelt.

Die Resultate zeigten, dass das Gesamttumorvolumen das Gesamtüberleben vorhersagte (Hazard Ratio, 2,1; P < .001). Es wurde ein Risikoscore mit guter Modellanpassung für die Vorhersage des Gesamtüberlebens ermittelt. Der Risikoscore hatte hohe C-Indexwerte sowohl bei kastrationsresistentem (0,75), als auch hormonsensitivem (0,68) Prostatakrebs.

Fazit: Der neu entwickelte Risikoscore, der die von der PET abgeleiteten organ-spezifischen Tumorvolumina des PSMAs einbezog, erlaubt eine Vorhersage des Gesamtüberlebens bei Patienten mit Prostatakrebs.

 

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