Das Zentrum versteht sich als interdisziplinäre Plattform zur Entwicklung von morphologischen, funktionellen und metabolischen Bildgebungsmethoden sowie von spektroskopischen Methoden für Hochfeld- und Ultrahochfeldmagnetresonanz (3 und 7 Tesla), als auch für die Anwendung dieser Methoden in Grundlagen- und klinischer Forschung.
Das HFMRC trägt auch zur postgraduellen Ausbildung von Studierenden der Medizin und Grundlagenwissenschaften bei als auch zur Verbreitung dieser Wissenschaft in der Bevölkerung über „Tage der offenen Tür“ und Veranstaltungen.
7 Tesla Ganzkörper MRT
Das Aushängeschild der bildgebenden Resourcen am Zentrum ist ein 7 Tesla Ganzkörper MRT der Firma Siemens. Dieser ist mit leistungsfähigen Gradientenspulen zum Einsatz in der mikroskopischen MR-Bildgebung ausgestattet. Das Zentrum beherbergt auch zwei 3 Tesla MRTs von Siemens sowie ein Labor, welches der Entwicklung von Hochfrequenzspulen gewidmet ist.
Die räumliche Nähe des Zentrums zum AKH Wien, einem der größten Spitäler in Europa, befruchtet die klinische Forschung und hat dazu geführt, dass das Zentrum zum MAGNETOM 7T internationalen Referenzzentrum für Siemens wurde.
Pionierarbeit im Exzellenzzentrum Hochfeld MR
Das Zentrum trägt zu den internationalen Bemühungen der Entwicklung und Praxisüberleitung von Ultrahochfeld MR Bildgebung und Spektroskopie auf diesen Gebieten bei. Dies wird auch zum Verständnis der grundlegenden physiologischen Prozesse und des Krankheitsverlaufs beitragen. Neue diagnostische Möglichkeiten und auch neue Möglichkeiten der Therapieüberwachung werden letztlich zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und Lebenserwartung der Bevölkerung beitragen.
Das Hochfeld MR Zentrum Wien (HFMRC) ist Teil der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Medizinischen Universität Wien (MedUni Wien). Es ist am Medizinischen Universitätscampus im Allgemeinen Krankenhaus Wien (AKH Wien) angesiedelt. Es wurde durch das Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik und der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin (früher Abteilung für Radiodiagnostik) im Jahr 2003 gemeinsam gegründet.