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Bilddatenanalyse und Medizinische Physik

Die Nuklearmedizin bietet Physiker:innen ein weites Betätigungsfeld auf dem Gebiet der angewandten Physik bzw. Kernphysik, sowohl in der klinischen Forschung als auch in der klinischen Patient:innenversorgung. Mit der Entwicklung immer komplexerer und leistungsfähigerer bildgebender Geräte (vor allem Hybridgeräte wie PET/CT bzw. PET/MR), stellen sich vermehrt Fragen, die nur durch ein aktives interdisziplinäres Umfeld aus Kliniker:innen und Naturwissenschafter:innen beantwortet werden können.

Traditionell war eine der Hauptaufgaben der Physik die Qualitätskontrolle der bildgebenden Geräte, die Patient:innendosimetrie und die Wahrnehmung des Strahlenschutzes. Das starke wissenschaftliche Engagement der klinischen Abteilung hat, neben den traditionellen Tätigkeiten der Physik, auch deren verstärktes Einbetten in die klinische Forschungslandschaft ermöglicht. Insbesondere Fragen betreffend die Quantifizierung von PET-Bildern oder die Korrektur von Patient:innenbewegungen spielt eine außerordentlich wichtige Rolle bei der Erstellung von korrekten Diagnosen und bei der Umsetzung von klinisch getriebenen Forschungsprojekten und ist daher ein wichtiges Betätigungsfeld der Physik. Aufgrund der Vielzahl an interessanten Forschungsthemen, bieten sich viele Möglichkeiten für Studierenden mit Interesse an physikalischen Anwendungen in der Nuklearmedizin und der bildgebenden Verfahren tätig zu werden.

Die klinische Abteilung für Nuklearmedizin steht daher in enger Zusammenarbeit mit der Gruppe „Quantitative Imaging and Medical Physics“ (QIMP) unter der Leitung von Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr. Thomas Beyer.