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PET/MRT

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PET/MRT

Seit dem 13. Dezember 2013 ist im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien – Medizinischer Universitätscampus österreichweit erstmalig ein PET/MRT-Gerät in Betrieb. Dieses kombiniert die Möglichkeiten der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und der Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT). Auf diese Weise können Ganzkörper-Aufnahmen gewonnen werden, die gleichzeitig innere Strukturen sowie den Zellstoffwechsel darstellen. Die Verbindung der PET- und der MRT-Technik war zuvor nicht möglich und ist erst durch die Entwicklung von Detektoren, die auch in starken Magnetfeldern messen können, für die klinische Verwendung in sogenannten integrierten Systemen zugänglich geworden.

Der neue Scanner wird an der Universitätsklinik gemeinsam von beiden Fachdisziplinen, Radiologie und Nuklearmedizin, betrieben.

Besonders geeignet ist das System durch den sehr hohen Weichteilkontrast der MRT-Komponente für Gehirn, den Herzmuskel, die Leber, die Organe des kleinen Beckens und das Knochenmark.

Einen Zugewinn stellt die neue Anschaffung natürlich auch für die Wissenschaft am AKH im Bereich der molekularen Hybridbildgebung dar. Durch die nun verfügbare Möglichkeit der simultanen Messung verschiedenster Stoffwechselvorgänge in den Organsystemen ergeben sich mannigfaltige neue Forschungsgebiete. Diese haben u.a. zum Ziel, die pathophysiologischen Vorgänge im Körper besser zu verstehen, prognostische Modelle für den:die individuelle Patient:in zu entwickeln und Therapieansätze und -verläufe frühzeitig zu bewerten. Auf diese Weise wird eine neue Ebene in der Entwicklung und Unterstützung individueller Strategien in einer personalisierten Patient:innenbehandlung durch ein nicht-invasives Hybridverfahren erreicht.

Anmeldung

Eine PET/MRT-Untersuchung bedarf einer sorgfältigen Vorbereitung, um einerseits die Risiken für die Patient:innen zu minimieren aber auch andererseits das Maximum an diagnostischem Zugewinn zu erreichen. Ob ein:e Patient:in für diese Untersuchung geeignet ist, sollte unbedingt durch den:die zuweisende:n behandelnde:n Ärzt:in vorweg schon abgeklärt werden. Insbesondere implantierte Fremdmaterialien bedürfen einer speziellen Abklärung.

Die Anmeldung erfolgt unter Tel.: +43 (0)1 40400-27450 durch den:die zuweisende:n behandelnde:n Ärzt:in. Nach Indikationsprüfung und Zusage eines Termins muss ein vollständig ausgefülltes Zuweisungsformular per Fax an die Nummer +43 (0)1 40400-73411 übermittelt werden.